Name | Funktion |
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Zimmermann Walter | Obmann |
Fink Monika | Frauen |
Winkler Anton | |
Zimmermann Barbara | Frauen |
Witting Theresia | Frauen |
Neurauter Hans | Männer |
Zimmermann Mathias | Jugend |
Tilg Theresia | Frauen |
Schuler Josef | Verbindung zum Pfarrkirchenrat |
Name | Funktion |
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Fink Norbert | |
Gstrein Christine | |
Lechner Siegfried | |
Schuler Josef |
Name |
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Zimmermann Renate |
Winkler Anton |
Ötzbrugger Anton |
Reheis Willi |
Witting Theresia |
Die Pfarrkirche ist ein spätgotischer Bau mit hohem Turm. 1447 wird die Kirche erstmals urkundlich erwähnt. Heinrich Zapf war der erste Kirchenprobst in Karres. Pfarrlich gehörte die Kirche bis 1534 zur Urpfarre Imst. 1534 wurde eine Kaplanei errichtet. 130 Jahre später (1664) wurde Karres zu einer eigenständigen Kuratie und im Jahr 1891 zur Pfarre erhoben.
Baugeschichte: Am 24. April 1493 wurde die erste gotische Kirche vom Brixner General Suffragon Konrad geweiht. 1736 erfolgte die Barockisierung der Kirche. Die gotischen spitzbogigen Stichkappen, der gotische Choreingang und die gotischen Wanddienste im Chor blieben erhalten. Die Kirche hat Spitzbogenfenster und ein gemaltes spätgotisches Maßwerkfries. Östlich am Turm ist eine zweigeschossige Sakristei angebaut. Das Langhaus ist vierjochig, der Chor einjochig mit 3/4 Schluss. Bemerkenswert sind die Pilaster mit Stuckkapitellen, die stuckierten Apostelkreuze und die reichen Gewölbestukkaturen (Laubbandlwerk) von Gallus Gratl (1736).
Die Gewölbemalereien in den Medaillons stammen von Josef Jais und zeigen den Hl. Stephanus als Fürbitter der Armen und Kranken vor der Madonna, die Hl. Sippe und den Disput des Hl. Stephanus.
Der barocke Altar wurde von Franz Xaver Renn 1843 geschaffen, wahrscheinlich auch die Statuen der Hll. Katharina und Barbara. Josef Arnold malte das Altarblatt (1828): Glorie des Hl. Stephanus. Die Kanzel (1743) von Andreas Kölle ist mit reichem Rankschnitzwerk und den Evangelistenreliefs verziert. Auf dem Schalldeckel befindet sich eine Statue des Hl. Erzengels Michael. Die Orgel baute Franz II. Reinisch aus Steinach im Jahr 1899. 1976 wurde die Kirche das letzte Mal außen restauriert. 2015 wurde das Innere der Kirche auf den barocken Zustand von 1736 zurückgeführt. Pfr. Johannes Laichner entwarf die neuen liturgischen Orte: Ambo und Altar deuten in Form und Gestalt das Gewand des Diakons, die Dalmatik, an - eine Anspielung auf das Leben des Hl. Diakon Stephanus. Der Zelebrationsaltar birgt die Reliquie des Hl. Papstes Pius X. (Gedenktag 21. August).
barocke Kanzel von Franz Renn
Nach einigen Restaurierungsarbeiten im Jahr 2013 erstrahlt die ehemalige Leichenkapelle als Marienkapelle das ganze Jahr hindurch im neuen Glanz. In der Osterzeit wird hier das Karres Ostergrab aufgebaut. Bei Beerdigungen dient diese Kapelle weiterhiin als Aufbahrungsort.
Seit Herbst 2016 erinnert eine Bronzetafel an der Außenfassade der Karrer Pfarrkirche an diesen verdienten Priester. Mehr interessante Details aus dem Leben des Karrer Stöffele erfahren sie in der Biographie, die Pfr. Johannes Laichner 2016 veröffentlicht hat und die am Schriftenstand zu erwerben ist.
Literatur: Johannes Thomas Laichner: Stephan Krismer. "Karrer Stöffele". Ein Glaubenspionier in bewegten Zeiten. Karres 2016.
Taufe Beichte Erstkommunion Firmung Krankenkommunion Krankensalbung Ehesakrament Beerdigung Kircheneintritt
Seit dem Pfingsttag spendet die Kirche die Taufe allen, die an Christus glauben. Das Wort „Taufe“ kommt von „eintauchen“. In der Taufe hat das Bild des Unter- und Auftauchens eine tiefe Bedeutung: Der Täufling wird im Wasser der Taufe neu in Christus geboren. Christus trägt sich unauslöschlich in das Herz des Menschen ein. Von diesem Augenblick an ist der getaufte Mensch auf Gott ausgerichtet, wie ein Kompass, dessen Nadel stets den Norden sucht.
Wenn Sie ihr Kind bzw. sich selbst taufen lassen möchten, setzen Sie sich mit unserem Pfarrer in Verbindung. Die Tauffeier findet in der Pfarrkirche am Wohnort des Täuflings statt.
Vorzulegende Dokumente
Die Heilige Beichte ist das großartige Geschenk, in dem ich mich von den begangenen Sünden befreien kann. Wenn ich bereit bin, mich in Frage stellen zu lassen, Jesus entgegenzugehen und im Sakrament der Versöhnung all meine Sünden auszusprechen, dann werde ich innerlich nicht verhärten und erkranken. Im Gegenteil: Ich werde gesund! Ich werde geheilt. Psychotherapie kann vieles tun, aber sie kann nicht Schuld überwinden. Dies kann nur in der Heiligen Beichte geschehen.
Jeder Gläubige, der seine begangenen Sünden bereut und bereit ist, sich zu bessern, darf das Bußsakrament empfangen. Auch steht es jedem Gläubigen frei, einen Beichtvater seiner Wahl zu suchen. Grundsätzlich rät die Kirche, zumindest einmal im Jahr die Versöhnung mit Gott in einer Heiligen Beichte zu suchen.
Wer das Sakrament der Beichte empfangen möchte, kann zu den auf der Gottesdienstordnung angegebenen Beichtzeiten in die jeweilige Pfarrkirche kommen oder mit unserem Pfarrer einen eigenen Termin vereinbaren (Tel.: 0676/87307561).
SchließenDas Sakrament der Eucharistie ist das Heiligste und Wertvollste, was die Kirche den Menschen geben kann. In der Eucharistie kommt Jesus den Menschen so nahe, wie in keinem anderen Sakrament. In ihr ist Jesus Christus leibhaftig gegenwärtig. Deshalb möchten unsere Pfarren die Erstkommunikanten gut auf die Erstkommunion vorbereiten. Denn sie empfangen nicht irgendetwas, sondern Jesus Christus höchst persönlich. So werden die Kinder liebevoll von der Pfarre, von der Schule, von den Eltern und Verwandten zu diesem großen Geschenk hingeführt.
Auch ein Jesusbuch mit verschieden Geschichten und Bildern zum Ausmalen soll ein wertvoller Begleiter für unsere Erstkommunikanten sein.
Um die Heilige Kommunion empfangen zu dürfen, müssen die Kinder römisch-katholisch getauft sein, mindestens die 2. Klasse der Volksschule besuchen und eine sorgfältige Vorbereitung erhalten haben. Vor der Hl. Erstkommunion dürfen die Kinder auch zum ersten Mal das Sakrament der Versöhnung (Erstbeichte) empfangen.
SchließenDas Wort „Firmung“ kommt aus der lateinischen Sprache („firmare“) und hat die Bedeutung: „stärken“, aber auch „bestätigen“.
Viele junge Menschen fragen sich: Warum soll ich mich firmen lassen? Was bringt mir das? Nur damit ich die Erlaubnis bekomme, eine Patenschaft zu übernehmen? Oder kirchlich zu heiraten? Die Firmung ist mehr als das. Sie ist eine „Bestätigung“ der Taufe, aber auch eine „Stärkung“ der Taufgnade. Durch die Taufe sind wir in das neue Volk Gottes aufgenommen. Wir gehören nicht mehr uns selbst, sondern Gott. In der Firmung wird diese Zugehörigkeit bestätigt: „Ja, du lebst in dieser Welt, aber du bist nicht mehr von dieser Welt. Du gehörst zu Jesus!“
Jeder Getaufte, der noch nicht gefirmt ist, darf das Sakrament der Firmung empfangen (vgl. can. 889 § 1 CIC). Das Firmalter in unseren Pfarren ist auf das vollendete 12. Lebensjahr festgelegt. Die Firmvorbereitung erfolgt normalerweise in der Wohnpfarre. Mit der Firmkarte darf der Firmling überall in der Diözese Innsbruck die Firmung empfangen. Die Firmvorbereitung besteht aus sozialem Engagement und Kennenlernen der Glaubensinhalte. Ein Firmheft soll die Firmlinge auf den Weg zu diesem Sakrament begleiten.
Um das Patenamt übernehmen zu können, muss man getauft, gefirmt und mind. 16 Jahre alt sein. Es setzt das römisch-katholische Bekenntnis voraus.
SchließenEs ist wichtig, dass die Pfarrgemeinde, die sich zur Feier der Eucharistie Sonntag für Sonntag versammelt, jene Menschen nicht vergisst, die wegen ihres Alters oder wegen einer Krankheit nicht daran teilnehmen können. In unseren Pfarrgemeinden bringt der Pfarrer den alten und kranken Gemeindemitgliedern auf Wunsch monatlich die Hl. Kommunion.
Jeder, der zu Hause die Heilige Kommunion empfängt, soll spüren, dass er zur Gemeinschaft der Glaubenden gehört und eingeladen ist, Christus in der Heiligen Hostie zu begegnen.
Wie kann ich mich auf den Empfang der Krankenkommunion vorbereiten?
Neben der inneren Vorbereitung auf den Empfang der Heiligen Kommunion kann man den Raum bzw. den Tisch mit folgenden Elementen gestalten:
Das Sakrament der Beichte oder Versöhnung ist auch im Rahmen der Feier der Krankenkommunion möglich.
Bitte melden Sie sich, wenn sie die Krankenkommunion empfangen möchten!Die Anmeldung zur Krankenkommunion ist jederzeit telefonisch oder persönlich möglich: Im Pfarrbüro oder beim Pfarrer.
SchließenÜber die Salbung der Kranken wird schon im Neuen Testament berichtet: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14-15)
Dieses Sakrament können alle Christen empfangen, die an einer schweren Krankheit leiden. Die Kirche spendet die Krankensalbung all jenen, die z.B. vor einer schweren Operation stehen, die durch Krankheit in Lebensgefahr sind oder im Sterben liegen. Jesus Christus richtet die Menschen in diesem Sakrament wieder auf. Die Krankensalbung ist ein Mittel der Stärkung und Ermutigung. Sie gibt bei schwerer Krankheit Anteil am Heiligen Geist und dem Kreuz Christi. Vor allem soll sie aber eines: Hoffnung und Trost spenden in einer schwierigen Zeit.
Dieses Sakrament kann auch mehrmals empfangen werden, wenn der Kranke nach seiner Genesung wieder schwer erkrankt oder wenn bei Fortdauer derselben Krankheit die Gefahr bedrohlicher wird.
Wer die Krankensalbung empfangen möchte, kann sich bei unserem Pfarrer melden.
Was tun, wenn ein Angehöriger im Sterben liegt?Wenn Sie für Ihren Angehörigen, der im Sterben liegt, noch die Sterbesakramente (Beichte, Empfang der Hl. Kommunion) wünschen, können Sie zu jeder Tag- und Nachtzeit unseren Pfarrer kontaktieren (0676/87307561).
SchließenDurch das gegenseitige Eheversprechen der christlichen Brautleute vor dem trauberechtigten Geistlichen und in Gegenwart der Trauzeugen kommt das Sakrament der Ehe zustande. Mann und Frau stiften untereinander eine Gemeinschaft für das ganze Leben: Sie versprechen, einander in guten und in schlechten Tagen die Treue zu halten, bis dass der Tod sie scheidet. Der Geistliche erfragt zuvor den Konsens und nimmt ihn entgegen. Die Ehe ist dabei Abbild des Bundes zwischen Christus und seiner Kirche.
Welches Pfarramt bzw. welcher Pfarrer ist für die Anmeldung und die Vorbereitung Ihrer kirchlichen Trauung zuständig?
Nehmen Sie bitte sehr früh - d.h. noch bevor Sie Ihren Hochzeitstermin festlegen - Kontakt mit dem zuständigen Pfarrer bzw. Pfarramt auf. Zuständig ist das röm.-kath. Pfarramt, in dessen Gebiet die Braut und/oder der Bräutigam ihren Wohnsitz haben. Ist nur ein Teil katholisch, ist dessen röm.-kath. Pfarramt zuständig. Abgesehen davon kann die kirchliche Trauung als solche dann auch ein anderer katholischer Priester oder Diakon halten, den gegebenenfalls Sie von sich aus darum bitten.
Zu einer sakramentalen Ehe zwischen zwei getauften Christen gehören drei unentbehrliche Elemente:
1. Ehekonsens - Mann und Frau legen in Freiheit ohne Furcht und Zwang ihr Versprechen ab.
2. Die Unauflöslichkeit - Das Brautpaar bejaht einen lebenslänglichen und ausschließlichen Bund.
3. Bereitschaft zur Fruchtbarkeit - Die Brautleute sind offen für die Kinder, die Gott ihnen schenken möchte.
Vorzulegende Dokumente:
Lassen Sie sich Zeit für den Abschied von Ihrem/Ihrer Verstorbenen. Gemeinsam mit anderen Totenwache zu halten, über den verstorbenen Menschen zu sprechen, Erinnerungen noch einmal wach werden zu lassen und damit nicht allein zu sein - all das empfinden Trauernde als wohltuend. Informieren Sie den Pfarrer, damit er mit Ihnen die Totengebete sprechen und in der Trauer beistehen kann.
Sobald Sie unseren Pfarrer bzw. das Pfarrbüro über den Tod Ihres Angehörigen informiert haben, wird das Läuten der Sterbeglocke veranlasst. Sollten Sie den Pfarrer nicht erreichen, nehmen Sie Kontakt mit den jeweiligen pfarrlichen Kontaktpersonen auf. In der Regel lädt der Pfarrer zu einem Trauergespräch ein.
Wünsche bezüglich musikalischer Gestaltung (Orgel, Kirchenchor), Vorbeter und Ministranten sollten Sie aussprechen. Beim Begräbnis ist ein Trauerzug durch den Ort möglich. Angehörige, Freunde oder Vereine können die Aufgabe der Sargträger übernehmen.
Die Heilige Messe ist der dichteste Berührungspunkt mit unseren Verstorbenen. Das Gebet und das Hl. Messopfer sind jene Momente, die wirklich den Verstorbenen helfen. Ein Mensch, der betet, hat immer die Hoffnung, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.
Nehmen Sie mit der Friedhofsverwaltung Kontakt auf. Sie veranlasst die Aushebung des Grabes bzw. teilt eine neue Grabstelle zu.
SchließenHaben Sie sich einmal gefragt, was Kirche eigentlich bedeutet? Für viele ist die Kirche ein Verein, ein Club, ein Arbeitgeber. Viele sehen die Kirche heute nur unter dem Aspekt der Machbarkeit und Kreativität, unter der Frage, was „es mir persönlich bringt!“ Sie sehen die Kirche als Produkt menschlicher Leistungen. Wenn die Kirche aber nur mehr unter dem Aspekt der Nützlichkeit gesehen wird, wenn die Kirche nur als menschliche Institution und ohne Gott gedacht wird, dann hat die Kirche keinen Sinn mehr. Wenn die Kirche so betrachtet wird, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass viele der Kirche den Rücken zukehren.
Aber die Kirche ist mehr als das! Die Kirche trägt den edelsten Sinn in sich, nämlich Menschen den Weg zu Gott zu zeigen und sie in den Sakramenten zu heiligen. Was wir heute dringend nötig haben, ist: Gott zu erkennen, ihn zu lieben und ihm treu zu dienen, um das ewige Leben zu erhalten.
Ein Bild soll uns helfen, das Wesen der Kirche besser zu verstehen: Wählen wir den Mond als Bild für unsere Kirche. Das Licht des Mondes ist ein fremdes Licht. Ohne das Licht der Sonne wäre der Mond nur dunkel. Der Mond leuchtet, aber sein Licht ist nicht sein Licht, sondern das Licht der Sonne. Der Mond schenkt Helligkeit, er selbst aber würde aus sich heraus dunkel bleiben.
Auch die Kirche ist Dunkelheit und Helligkeit zugleich. Sie leuchtet, auch wenn sie aus sich heraus oft dunkel bleibt. Sie leuchtet, weil sie von jemandem angestrahlt wird: Christus, der die Sonne ist, erleuchtet sie. Das Wesentliche an der Kirche ist nicht, was sie an sich ist – Sünde und Versagen -, sondern was sie vom Herrn bekommt: sein Wort und seine Sakramente. Deshalb lohnt es sich, in der Kirche zu bleiben, und mit ihr zu gehen. Jeder, der in die Gemeinschaft der Kirche zurückfindet, öffnet sich selbst wieder die Tür zum Heil!
Rechtliche Grundlagen:
Vorzulegende Dokumente: